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No 18 Bach versus Scheibe

J. S. Bach: Jauchzet Gott in allen Landen, aus der gleichnamigen Kantate, BWV 51 • J. S. Bach: Konzert C-Dur • J. A. Scheibe: Sinfonia d-Moll, aus: Den døende Jesus, SchW B2:302 • J. S. Bach: Süßer Trost, mein Jesus kömmt, aus der gleichnamigen Kantate, BWV 151 • J. A. Scheibe: Sinfonia A-Dur, SchW A2:005 • J. A. Scheibe: Edle Unschuld, gib die Gründe, aus: Wer sich rühmen will, SchW B2:204 • J. S. Bach: Patron, das macht der Wind, aus: Geschwinde, geschwinde, ihr wirbelnden Winde, BWV 201 • J. A. Scheibe: Sehr geschwinde gleich dem Winde, aus: Der Engel des Herrn lagert sich, SchW B2:205 • J. A. Scheibe: Konzert G-Dur, SchW A1:009 • J. S. Bach: Sonata G-Dur, aus: Himmelskönig, sei willkommen, BWV 182 • J. S. Bach: Sei Lob und Preis mit Ehren, aus: Jauchzet Gott in allen Landen, BWV 51
Künstler: Marie-Sophie Pollak (Sopran), Concerto Köln, Leitung: Max Volbers (Blockflöte, Cembalo), Prof. Dr. Michael Maul (Moderation)
Bach versus Scheibe – ein musikalischer Wettstreit: Schwülstig, verworren und »wider die Natur« sei seine Musik, musste Johann Sebastian Bach 1737 in der Zeitschrift »Der Critische Musicus« lesen. Auch wenn der Autor anonym bleiben wollte, war sofort klar, dass Johann Adolph Scheibe diesen Text geschrieben hatte, ein aus Leipzig stammender Musikschriftsteller und Komponist, der nun in Hamburg Karriere machte. Bach tobte und ließ einen »Gegenartikel« schreiben. Das Ensemble Concerto Köln macht knapp 300 Jahre später die Probe aufs Exempel und stellt ausgewählte Bach-Werke denen seines Kritikers Scheibe gegenüber. Die Leitung hat ein junger, preisgekrönter Musiker, der über alle Kritik erhaben ist: der Blockflötist, Cembalist und Ensembleleiter Max Volbers. Bachfest-Intendant Michael Maul führt anschaulich und unterhaltsam durch die heftige damalige Debatte.