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© Gert Mothes

Gewandhaus, Mendelssohn-Saal

Gewandhaus zu Leipzig

Seinen Namen hat das Gewandhausorchester von seiner ersten Spielstätte, dem ab 1781 genutzten Saal über dem Tuchboden des Gewandhauses am alten Neumarkt. Mehr als 100 Jahre später, am 11. Dezember 1884, wurde das von den Architekten Martin Gropius und Heinrich Schmieden erbaute Neue Gewandhaus im Musikviertel gegenüber der Universitätsbibliothek eingeweiht und gelangte wegen seiner hervorragenden Akustik und gelungenen Architektur zu Ruhm und Ansehen. Am 20. Februar 1944 wurde es bei Luftangriffen schwer getroffen und nicht wieder aufgebaut, die ausgebrannte, aber gesicherte Ruine schließlich 1968 abgerissen. Als Heimstatt für das Gewandhausorchester diente 35 Jahre lang die Kongresshalle am Zoo, bis am 8. Oktober 1981 das (zweite) Neue Gewandhaus am Karl-Marx-Platz (heute Augustusplatz) nach vierjähriger Bauzeit eröffnet werden konnte. Neben dem Großen Saal mit fast 2.000 Plätzen besitzt dieses Haus noch einen kleineren Saal für etwa 500 Zuhörer, der nach einem Umbau 1997 den Namen Mendelssohn-Saal erhielt.

Adresse

Augustusplatz 8

04109 Leipzig

www.gewandhaus.de

für Rollstuhlfahrer zugänglich

Öffentliche Verkehrsmittel

Straßenbahnlinien 4, 7, 15, 16 (Haltestelle Augustusplatz)

Verkehrsauskunft über die Leipziger Verkehrsbetriebe: https://www.l.de/verkehrsbetriebe/fahren/verbindungen-abfahrten/

Standort