No 144 Bach und Wien
Thursday 18.06.202620:00 bis 21:30 Uhr
J. S. Bach: Sanctus D-Dur, BWV 241, (Bearbeitung des Sanctus aus der »Missa superba« von J. C. Kerll) • J. S. Bach: Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten, BWV 214 • A. Caldara: Magnificat C-Dur • J. S. Bach: Schleicht, spielende Wellen, und murmelt gelinde, BWV 206
Künstler:
Johanna Falkinger (Sopran), Miriam Feuersinger (Sopran), Reginald Mobley (Altus), Alois Mühlbacher (Altus), Daniel Johannsen (Tenor), Benedikt Kristjánsson (Tenor), Stefan Zenkl (Bass), Felix Schwandtke (Bass), Orchester Wiener Akademie, Leitung: Martin Haselböck
Johann Sebastian Bach war es zeitlebens nie vergönnt gewesen, eine Reise nach Wien zu unternehmen. Wohl aber hat er sich als Leipziger Bürger der Donaumetropole zumindest indirekt verbunden gefühlt, da sein Landesherr, der sächsische Kurfürst Friedrich August II., mit der aus Wien stammenden Kaisertochter Maria Josepha verheiratet war. Bach erwies der Kurfürstin mit glänzenden Kantaten die Ehre und ließ in einem dieser Stücke sogar die Donau als allegorische Figur singen. Zudem bearbeitete er einige zentrale Werke der Habsburger Hofmusik, etwa von den Komponisten Kerll und Caldara. Das Orchester Wiener Akademie unter Martin Haselböck und eine erlesene Solistenschar machen in ihrem Bachfest-Programm Bachs Blick nach Wien wirkungsvoll sichtbar.