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© Vincent Arbelet

García-Alarcón, Leonardo

Leonardo García-Alarcón ist in wenigen Jahren zu einer Schlüsselfigur geworden, die von den größten musikalischen Institutionen angefragt wird. Nach seinem Klavierstudium in Argentinien trat Leonardo García-Alarcón am Genfer Konservatorium in die Klasse der Cembalistin Christiane Jaccottet ein. Unter der Leitung von Gabriel Garrido begann er seine Karriere als Barockmusiker, und als Artist in Residence beim Festival d’Ambronay feierte er erste Erfolge, vor allem mit der Wiederentdeckung eines Oratoriums von Michelangelo Falvetti 2010, Il Diluvio universale. Im selben Jahr übernahm er die Leitung des Chœur de chambre de Namur, und 2014 gründete er das Millenium Orchestra, mit dem er sich hauptsächlich den Werken Händels widmet. Leonardo García-Alarcón verdanken wir die Wiederentdeckung zahlreicher Opern von Cavalli wie Eliogabalo, 2016 an der Pariser Oper aufgeführt, Il Giasone (2017, Genf) oder Erismena beim Festival von Aix-en-Provence 2017. Die letzten Jahre waren geprägt von großen internationalen Erfolgen, darunter 2023 ein Monteverdi-Programm am Teatro Colón in Buenos Aires und in der Berliner Philharmonie, sowie von neuen Kooperationen mit Choreographen, z. B. J. S. Bachs Johannes-Passion in der Choreographie von Sasha Waltz, die 2024 bei den Salzburger Osterfestspielen, an der Opéra de Dijon und am Théâtre des Champs-Élysées zu (Stand 2025)