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© OlivierL

Cappella Mediterranea

In knapp zwanzig Jahren hat sich die Cappella Mediterranea als eines der bedeutendsten Ensembles für barocke und klassische Musik etabliert. Leonardo García-Alarcón gründete das Ensemble 2005, um das gesamte Repertoire der lateinamerikanischen Welt zu erschließen. Ausgehend vom italienischen und spanischen Repertoire lässt sich das Ensemble von den vielfältigen Interessen seines Leiters dazu anregen, französische, flämische oder deutsche Komponisten zu interpretieren. Während die intime Welt der Madrigale von Claudio Monteverdi, Barbara Strozzi oder Jacques Arcadelt Lautenisten, Gambisten oder Barockviolinisten nebst Basso continuo in den Vordergrund stellt, ist es zweifellos die Entdeckung oder Wiederentdeckung eines breiteren Repertoires, die den internationalen Ruf der Cappella Mediterranea begründete. So haben die Wiederaufführungen von Michelangelo Falvettis Il Diluvio Universale und Nabucco beim Festival von Ambronay, gefolgt von Antonio Draghis El Prometeo, Francesco Sacratis La Finta Pazza und Luigi Rossis Il Palazzo Incantato an der Oper von Dijon dem Publikum bisher unveröffentlichte oder unbekannte Werke, wesentliche Meilensteine der Operngeschichte, nahegebracht. Des Weiteren interpretierte das Ensemble französische Werke wie Rameaus Les Indes Galantes, Bachs h-Moll-Messe und die Matthäus-Passion sowie in den letzten Jahren auch zeitgenössische Kompositionen wie das Oratorium Pasión Argentina von Leonardo García-Alarcón. (Stand 2025)