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Ensemble Sarband

Sarband bedeutet Verbindung – der Name stammt aus der nahöstlichen Musiktheorie und steht für die improvisierte Brücke, die zwei Kompositionen miteinander verknüpft. Ensembleleiter Vladimir Ivanoff, der Sarband 1986 gründete vereint mit seinen Programmen Menschen aus den verschiedensten Kulturen und Hintergründen, vermitteln zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Alter Musik und lebendigen Traditionen. In der Welt von Sarband musizieren Künstlerinnen und Künstler aus Bulgarien, der Türkei, dem Libanon, dem Irak, Schweden, China, England, Japan, Italien und Deutschland miteinander. Sarband will zeigen, dass die Musik nicht nur Dekor, sondern weltoffenes Medium gegenseitigen Respekts war und auch heute noch sein kann: ein Beispiel für Verständnis und Anerkennung, ein Exempel des Friedens. Programme mit Repertoire aus der Alten Musik verbinden die historische Aufführungspraxis Europas mit den lebendigen Traditionen des Mittelmeerraums. In Kooperationen mit anderen Ensembles und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, Chorus Sine Nomine oder dem Modern String Quartet werden Differenzen zwischen Kulturen und Religionen, zwischen Alt und Neu hinterfragt. Mit diesem einmaligen Repertoire hat sich Sarband international einen Namen gemacht, veröffentlichte mehr als zwanzig CDs und musizierte auf vielen internationalen Festivals. Das Ensemble wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Echo Klassik 2003 und 2006, Premio Mousiké 2007 und der Deutsche Weltmusikpreis: Ruth 2008. (Stand 2025)